Donnerstag, 31. Januar 2013

Wer photographiert mein T-Shirt?

Um einen Spruch unter die Leute zu bringen, reicht es nicht unbedingt, ihn einfach auf ein T-Shirt zu drucken. Also habe ich mir einen Spruch auf sehr spezielle Art auf ein T-Shirt drucken lassen; vielleicht macht es die Leute neugierig, was da stehen mag:


Ich bin ja gespannt, wie viele Leute es in der Öffentlichkeit tatsächlich wagen werden, ihre Handykamera auf mich zu richten. Ich verspreche mir aber eines: ich werde, wenn ich dieses T-Shirt trage (und auch sonst immer öfter), das tun, was drauf steht.

Und wenn ihr wissen wollt, was das ist, dann müsst ihr entweder Euer Handy zücken, die App für das Lesen von QR-Codes starten, und die Kamera auf den Bildschirm richten ... oder unten die Zeilen zwischen den "---" mit der Maus markieren, damit der Text lesbar wird.

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Smile, slow down, and do small things with great love.
Lächle, nimm es langsamer, und tu kleine Dinge mit grosser Liebe.
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Freitag, 25. Januar 2013

Die besten Schuhe kaufen ...

... kann ich nicht, ohne dass ich mich versklave.

Ich könnte zum Beispiel auf den Preis der Schuhe schauen, und dann diejenigen kaufen, die am wenigsten kosten. Andererseits würde die Manolo-Blahnik-Brigade sagen: je teurer, desto besser, vor allem wenn jede andere Frau dann weiss, dass es teure Schuhe sind. Hmm ... ich bin ein Mann, also lieber weniger teuer. Dann kann ich wenigstens dieses ohne Probleme sagen: 50 ist weniger als 100 (oder, um bei Blahnik, zu bleiben, weniger als 800).

Das ist der Reiz der Zahlen: es ist immer klar, welche Zahl grösser ist als die andere. Allerdings ist es mir ja auch noch wichtig, ob die Schuhe bequem sind, ob sie mir gefallen, und ob sie zu den Kleidern passen, die ich gerne trage. Und genau dann gerate ich in Schwierigkeiten: vielleicht schaffe ich es sogar, die bequemsten zu erfühlen; vielleicht finde ich heraus, welche mir am besten gefallen. Bestimmt aber kann ich nicht sagen, welches die besten sind. Wie wäge ich nur Preis gegen Bequemlichkeit und Schönheit ab? Oh, das ist ja gar nicht so einfach ...

Dann frage ich halt meine Arbeitskollegen, meine Facebook-Freunde, meinen Sportclub; ich lese Warentests, Blogkommentare, und Gesichtsausdrücke von Passantinnen. Sobald ich genug Infos habe (das verspreche ich mir hoch und heilig) entscheide ich mich dann. Doch selbst nach dem Kauf frage ich mich immer wieder: hätte es irgendwo noch bessere Schuhe gegeben?

Und so habe ich mich auf der Suche nach dem Besten zum Sklaven der Meinung anderer Leute gemacht. Vielleicht habe ich jetzt sogar die besten Schuhe, aber sicher sein kann ich nie. Die einzige andere Möglichkeit, das beste zu finden, ist, immer nur einen Aspekt jeder Sache anzuschauen. Dann versklave ich mich zwar nicht, sondern werde einfach extrem oberflächlich.

Soll ich nun Sklave werden oder oberflächlich?

Es gibt einen wunderbaren Ausweg aus dieser Situation: mit etwas zufrieden sein, das gut genug ist. Genau so lange Schuhe suchen, bis ich welche gefunden habe, die günstig genug, bequem genug und schön genug sind. Einfach nur gut genug, und nicht besser. Mein freude.li daran haben ... und meine Freiheit behalten.

Donnerstag, 3. Januar 2013

2013

Unser neues Jahr


ist ein ganz besonderes Jahr

Meine liebste WortSchmid hat gesehen
dass die Jahreszahl fortlaufende Ziffern enthält

0 1 2 3

Das hat schon lange niemand mehr erlebt

Das letzte Mal war das 1432

1 2 3 4

Damals wurde die Universität von Caen in der Normandie gegründet

Dort lehrte viel später
der Mathematiker Henri Poincaré
dem dieser Blog Post vielleicht auch gefallen hätte

Die Universität gibt es heute noch
trotz des Dramas um den Maya-Kalender

Der letzhin von 12.19.19.17.19 auf 13.0.0.0.0 wechselte

unbemerkt

Sind Zahlen nicht ganz schön magisch?